Samstag, 28. Juni 2008

I AM LEGEND - Review


"Los Angeles sieht selbst am tag tot aus, aber New York schläft nie!"
Das wahr wohl der Hauptgrund für Regisseur Francis Lawrence (Constantine) das L.A. der Buchvorlage Ich bin Legende von Richard Matheson, mit dem Big Apple auszutauschen. Ganz klar eine gute Entscheidung, wenn man das absolut real wirkende Endzeit New York auf der Leinwand (oder dem Bildschirm oder sonst wo) sieht.

Robert Neville (Will Smith) ist der einzige überlebende einer Seuche auf der Erde. Der einzige? Nein, da wären noch zum einen der putzige Hund Sam zum anderen noch ein paar Schaufensterpuppen und dann noch blutrünstige Mutanten, die wie Vampire, das Tageslicht scheuen.

I AM LEGEND ist ein perfekt inszeniertes Sci-Fi Szenario, in dem zwar Will Smith überzeugt, dafür aber nicht die Storyhänger und die mäßig animierten Mutanten.

Allein die Tatsache einen Film nur auf Hauptdarsteller Will Smith zu stützen war wohl eine sehr risikohafte. Doch Smith spielt in den 90 Minuten so genial und intensiv, wie in fast keinem seiner Filme.

Wer viel Action erwartet, der wird auf jeden Fall enttäuscht. Bis auf den Schluss kommen im Film ziemlich wenig Actionszenen vor, doch das ist im Angesicht mit Will Smith´spiel nicht schlimm. Und auch ohne Action wird es nicht langweilig, die dichte Atmosphäre und die Mutanten-Szenen im ausgestorbenen New York sorgen für Nervenkitzel.

Doch kommen wir zu den negativen Aspekten: Ein paar Logiklöcher und Storyhänger sind schon drin, ich meine, wer fährt 2 Jahre nachdem sich niemand mehr irgendwo um irgendwas gekümmert hat mit einem blitzblanken Ford rum. das andere negative sind die CGI-Mutanten:
  1. Wieso überhaupt CGI, wenn man hier mit Masken und Make-Up viel mehr hätte machen können.
  2. Und wenn dann schon CGI, wieso dann nicht gut animiert, man hat auf den ersten Blick gemerkt das die unecht waren, das haben die Kollegen von ILM mit Fluch der Karibik 2 um längen besser gemacht.
Fazit: I AM LEGEND ist ein unterhaltsamer und spannender Sci-Fi-Thriller, der zwar ein paar negative Aspekte bietet, diese dann aber trotzdem durch das geniale Schauspiel von Will Smith und die Sets des menschenleeren New Yorks wieder wett gemacht werden. Kurz: Ein gelungener Film.

7/10

Ach ja: Hanckock kann kommen, Fuck! (Brauch noch ein paar böse Wörter)

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