Dienstag, 30. Juni 2009

1,2, 3 und 4, 5 und 6 - Die restlichen Charakterposter zu Shane Ackers "9"

Am Samstag postete ich ja schon drei Charakterposter zum von Tim Burton produzierten Animationsfilm 9. FirstShowing.net war jetzt so nett und hat alle Poster, die in den Weiten des Internets eigentlich unauffindbar waren mal zusammengefasst. Hier also die Poster von 1-6:

Die meisten Poster sind in hoher Auflösung. Das bedeutet: Klicken zum vergrößern. Die Poster finde ich übrigens alle unglaublich gut und stimmungsvoll, auch wenn hier eigentlich alle nur noch in grün und orange-Tönen gehalten sind. da hat sich echt jemand Mühe gegeben. Die postapokalyptischen Hintergründe machen schon einiges her. Also her mit dem deutschen Starttermin!!!

P.S: Wer noch mehr von den tollen Konzeptzeichnungen von einigen Kreaturen sehen möchte, darf das hier tun. Die Poster der Charaktere 7, 8 und 9 gibt es hier.

10 Gründe warum man sich "Transformers - Die Rache" anschauen muss, und 10 warum nicht

Achtung! In dieser Review finden sich einige Spoiler zum zweiten Teil von Transformers.

Transformers
war wohl einer der blödesten Filme der letzten Jahre - wurde aber trotzdem ganz wunderbar aufgenommen -- zumindest vom Großteil des Publikums, die dem Film ein gigantisches Einspielergebnis bescherten. Natürlich muss man dann auch eine Fortsetzung hinterherjagen, bei der man nach den vielen Kritikerstimmen so viel besser hätte machen können - Vor allem von einem Michael Bay, der normal auf Zuschauerwünsche eingeht. Der Trailer stimmte mich aber postitiv. Und ja, der gesammte Film ist auch besser als der erste - aber nicht viel. Hier also:

10 Gründe warum man sich Transformers - Die Rache anschauen muss...


  1. Das wichtigste: Die Action. Die Action ist kurz gesagt: Phänomenal. Es kracht an jeder Ecke, es ist laut, knallig und verdammt spaßig. Und: Es gibt mehr als im ersten Teil. Da schmilzt das Popcorn.
  2. Die Effekte: Wie schon bei Teil 1 sind die Effekte von allem am überzeugendsten: Bis in letzte detaillierte Detal extrem glaubwürdig und perfekt animiert.
  3. Das Sounddesign: Der Sound ist eine Augenweide ... Ohrenweide. Genauso wie die Effekte wirklich wunderbar gelungen.
  4. Das Design: Das Roboterdesign kann man als Schlichtweg fantastisch bezeichnen: Auch wenn die Gesichstpartie der "Twins" extrem grenzwertig ist, hat man sich beim Rest wirklich unheimlich viel Mühe gegeben: Kreativ gesehen sind die Transformers absolute Meisterwerke, vor allem Fallen, Devastator und Jetfire, die mir am besten gefallen haben.
  5. Düsterere Atmosphäre: Zum Teil hat der Film wirklich eine düsterere Atmosphäre als der erste Teil. Aber leider nur sehr begrenzt: Einige Szenen im Weltraum zeigen, dass man hier noch viel weiter hätte gehen können. Mit "Das Imperium schlägt zurück" der Transformers hat sich Michael Bay verhoben, wie noch nie zuvor. Aber hin und wieder blitzt da schon etwas durch - etwas ... arg ... wenig ... hin und wieder...
  6. Humor: Der Humor ist an vielen Stellen um einiges witziger, erträglicher und weniger peinlich als in Teil 1 - vor allem Sams Vater hat mich des öfteren wirklich zum schmunzeln gebracht.
  7. Shia LaBeouf: LaBeouf ist weniger schmierig und weniger milchgesichtiger als im ersten Teil - Und ja: DAS IST EIN KRITIKPUNKT!
  8. Der Score: Der Score ist wieder recht gut gelungen - nichts wirklich spektakuläres, aber auch kein seelenloses Dauer-Gedröne, wo man schon nach 5 Minuten Kopfschmerzen kriegt und man sich am liebsten die Popcorntüte über den Kopf ... ähm ja.
  9. John Turturro: Der heimliche Held des Films. war Turturros Rolle im ersten teil unsympathisc, blöd und nervig ist sie im zweiten teil herrlich komisch und die Szenen aufwertend. man sieht Torturro an, das er wirklich Spaß an seiner Rolle hatte, auch wenn die Tanga-Szene nicht hätte sein müssen.
  10. Ruhige Kameraführung: Mal wieder etwas das im gegensatz zum ersten teil steht: Die Actionszenen sind eigentlich sehr ruhig gefilmt und man kann das ganze Geschehen mühelos und ohne Augen- oder Hirnschmerzen überblicken. Ein kleiner, aber feiner Pluspunkt.
Kabumm!!

...und 10 Gründe, warum nicht:

  1. Story: ja, was kann man über die Story sagen ... ach ja: es ist keine vorhanden. Ungefähr bis Minute 100 gibt es plumbes Robogekloppe, aber eine feste Story die das ganze zusammenhält ist leider so dünn vorhanden, dass sie nicht auffällt. Also gibt es 100 Minuten lang mehr oder weniger Zusammenhangslose Szenen, die man auch in komplett anderer Reihenfolge zusammenschneiden könnte und einem der Sinn immernoch bewusst ist. Das ist selbst für einen Film von Michael Bay zu wenig.
  2. Der Humor: Oben erwähnte ich das der Humor angenehmer geworden ist - das ist er auch. Aber nur leicht, denn neben einigen wirklich recht gut gelungenen Gags gibt es noch folgendes Grenzwertiges Zeugs: Sams Mutter im Drogenrausch, Poppende Hunde, kleine nervige Kuchenroboter, ein Fallschirm furzender Roboter und, und, und.
  3. Sams Zimmergenosse: Ich habe den Namen des Herren vergessen. Aber Sams Zimmerkollege auf dem College könnte nerviger un unnötiger nicht sein. Gleich ab in die Tonne.
  4. Transfomerterminatrix: Im ersten Teil erwähnte Optimus Prime so nebenbei das sie autonome Wesen seien und sich nur in Maschinen und Autos verwandeln können - Warum zum teufel gibt es hier dann einen Decepticon, der sich in einen Menschen verwandelt. Ne, das ist einfach nur unsinnig und auch noch mehr als unwictig für den Storyverlauf.
  5. Die Twins: Mal wieder absolut unnötig, doofe, unsympathische und extrem unlustige Charaktere, von denen man sich wünscht, dass sie im nächsten Moment verbraten werden.
  6. Wheelie: Ein kleiner Decepticon, der von Megan Fox´s Rolle "adoptiert wird" - ist ja auch so süß das Kerlchen - oder auch nicht: Wheelie kann mit Abstand als nervigste Kreatur der gesamten letzten Filmjahre nennen ... und er begattet das Bein von Megan Fox. Das ist selbst für einen 6 jährigen nicht mehr lustig. Dagegen ist Jar Jar Binks der oscarverdächstigste Charakter der letzten 20 Jahre.
  7. Logiklöcher en Masse: Warum werden Sams Eltern auf einmal aus Paris entführt? Was für eine Rolle spielen sie dann im verlauf? Ach ja - eigentlich keine.
  8. Schauspieler und ihre Rollen: Der großteil Rollen sind katastrophal geschrieben: Absolut belanglos, klischeehaft und ... leer. Natürlich der unsympathische Sceißkerl, der alles abbrechen will und am Ende bezahlen wird, die pathetischen und heroischen US-Soldaten, bei denen es eigentlich jedem egal mist ob sie überleben oder sterben und natürlich die Hauptperson, die noch hibbeliger ist als in Teil 1.
  9. Länge: Vor allem im Bezug auf die Story viel zu lang. 140 Minuten Roboteraction mit der Story, die in den letzten 30-40 Minuten angerissen wird wäre gut gekommen. 140 Minuten belanglose Szenen, katastrophal zusammengeschnitten und teils ohne den hauch einer Logik ist sehr anstrengend. Hätte man den Film 40 Minuten kürzer gemacht wäre er mit Sicherheit besser gewesen.
  10. Unterhaltungsfaktor: Unterhält Transformers 2 dann? Nicht wirklich - er ist größtenteils Langweilig und unterfordert sogar das Gehirn eines 10 jährigen. Die Action ist natürlich imposant und spaßig - aber das macht noch lange keinen guten Film aus.
Man merkt: Transformers - Die Rache ist ein zweischneidiges Schwert: Es gibt ebensoviele positive wie negative Punkte. Am Schluss bleibt dann die Frage: Soll ich mir den Im Kino anschauen? Die Antwort lautet Jein - mit Schwenk zum "Nein" Die Action und Effekte sind großartig und kommen auf der großen Leinwand am besten rüber: Vor allem, wenn man in den letzten 30-40 Minuten unter Dauerfeuer steht. Gleichzeitig ist der Film aber ein blöder, langweiliger und überlanger Autowerbespot. Eines ist klar: Ein guter Blockbuster ist Transformers - Die Rache nicht, und ein guter Film im allgemeinen schon gar nicht. Wer richtig gut unterhalten werden und nicht für dumm verkauft werden möchte, dem sei lieber Fluch der Karibik, Hellboy 2 oder der neue Star Trek ans Herz gelegt - eigentlich ein Skandal, dass letzterer von den gleichen Autoren stammt wie dieser hier.

Montag, 29. Juni 2009

Ein bisschen was zu Toy Story 3

Nicht viel aber etwas. Toy Story 3, dessen Teaser erst vor kurzem veröffentlicht wurde, soll der wohl erwachsenste Teil der Reihe werden. Ein Konzeptbild, das auf der ShoWest gezeigt wurde, zeigt zum Beispiel Woody wie er deprimiert auf das unaufgeräumte Zimmer des jugendlichen Andy blickt. Die Wahl des Drehbuchautors, Michalel Arndt, der schon das Drehbuch zur bittersüßen Tragikomödie Little Miss Sunshine schrieb und dafür den Oscar gewann bestätigt dies.

Pixar-Animator, Lego-Fanatiker und Regisseur des Kurzfilms BURN-E, Angus McLane,der auch für einige Charaktere in Toy Story 3 verantwortlich ist hat im Interview mit Sci-Fi Wire etwas über den Film verlauten lassen, was wiederum bestätig, das nicht nur Pixar immer reifer wird, sondern auch deren Filme - hier eben mit Blickpunkt auf den dritten Toy Story:
"I feel like we've grown up making these movies, and each of the films represents where the filmmakers were at the time of making the films. Certainly we're approaching this film 10 years later, so I think we're sort of coming at it from the standpoint of [Andy] has grown up, and we've grown up with these toys, and we have a reverence for them, but we also have different things as a priority."
Die Story von Toy Story 3 wird sich, wie schon von vielen Vermutet, daum drehen, wie die Spielzeuge mit Andys Jugendjahren und dessem Umzug aufs College umgehen. Ein erwachsener, tragisch komischer Abschluss der Reihe? Das wäre toll.

Deutsches Logo und Poster zu ... Küss den Frosch

Das dürfte das erste mal gewesen sein, dass ich den deutschen Titel von Disneys nächstem Zeichentrickfilm, The Princess and the Frog, mal erwähne: Küss den Frosch. Muss ja auch sein, denn ein deutsches Plakat sowie der Titel-Schriftzug sind aufgetaucht - es bleibt bei Küss den Frosch und irgendwie finde ich es gar nicht mal mehr so schlimm. Mit Oben konnte ich mich nach kurzer Zeit ja auch anfreunden. Nun gut hier gehts aber um Logo und Poster, das Logo gibt es hier drüber, das Poster drunter:

Nun ist es auch richtig offiziell das der Film noch dieses Jahr im Dezember starten, was ja von Disney nie öffenlich bekannt gegeben wurde. Poster gefällt mir, wie die gleiche US-Version wunderbar -- Wirklich ein ganz fantastisches Poster.

[Via Sir Donnerbolds Bagatellen]

Samstag, 27. Juni 2009

Drei neue "9"-Charakterposter sowie Concept Arts

Ein absolutes Unding ist, dass 9 (Zum Trailer), der postapokalyptische Animationsfilm von Shane Acker, der von Tim Burton produziert wurde noch keinen deutschen Starttermin hat. In den USA startet er passenderweiße am 09.09.09, da könnte er in Deutschland eigentlich auch starten. bevor ich mich aber wieder aufrege gibt es jetzt drei neue Charakterposter zu begutachten:

Sehr schön finde ich die farbliche herangehensweiße: 7 ist in Blautönen gehalten, 8 in rot/orangetönen und 9 in Grüntönen. Jetzt fehlen nur noch die restlichen 6. Da nach dieser zeitverkürzung durch die Poster leide rimmer noch kein Starttermin bekannt ist gibt es ejtzt noch zwei Konzeptzeichnungen:


Den Kalauer mit dem "Noch immer kein Starttermin" lasse ich jetzt unter den Tisch fallen und diese tollen Konzeptbilder einfach so im Raum stehen (hihi). Ich sage es nur so: Ich glaube der Film wird überzeugen ... und zwar sehr.

Freitag, 26. Juni 2009

Featurette zu The Princes and the Frog

Wie ja alle wissen ist The Princess and the Frog Disneys Rückkehr zum traditionellen handanimierten Film - eine Kunstform, die von keinem anderen Studio so stark geprägt ist wie von dem unter den Mauseohren. deshalb gibt es nun auch ein Featurette zum Thema "Rückkehr zum Zeichentrick" in dem sich die Regisseure Ron Clements und John Musker, John Lasseter und einige Animatoren (Darunter der bekannte deutsche Andreas Deja) zu Wort melden. Neues zu sehen gibt es nichts, dafür aber einen schönen Mini-Einblick in die Walt Disney Animation Studios und einige sehr interessante Statements. Zum Featurette geht es mit einem Klick auf das obige Bild.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Ein paar "Alice im Wunderland"-Updates

Und schon wieder was neues: Nachdem verschiedene Concept Arts sowie Promobilder zu Tim Burtons Alice im Wunderland aufgetaucht sind, gibt es nun das offizielle Logo zu begutachten, das weder verpixelt, noch unscharf oder sonstwas ist und dessen Schriftart irgendwie eine Mischung aus dem Logo von Nightmare before Christmas, Sleepy Hollow und Pushing Daisies aussieht. Mir gefällts - wie eigentlich alles, was ich bisher zum Film gesehen habe.

Neben, diesem Logo veröffentlichte /Film auch noch einmal alle Promobilder und Konzeptzeichnungen, der letzten Tage in riesiger Auflösung. Einfach hier klicken.

Ein weiteres Update zum Film findet sich im Internet. Disney öffnete nämlich die Pforten der offiziellen Website, auf der es noch relativ wenig zu sehen gibt, aber von einem wunderbar altmodischen Weckerticken unterlegt ist. Für mehr Informationen kann man sich da auch anmelden. Aber da gerade diese offiziellen Seiten eh immer sehr hinterher hinken ist das wohl auch nicht wirklich nötig. Trotzdem kann man ja mal einen Abstecher machen. Klickt einfach auf das Bild über diesem Absatz.

Bester Film-Oscar wird erweitert

Die Oscars: Der legendärste aller Filmpreise, der von Zeit zu zeit immer etwas mehr abnam und letztes Jahr seinen alten Glanz zurück bekam. Trotzdem gab es viele die mit ein paar Nominierungen letztes jahr so gar nicht einverstanden waren: Brennpunkt - Bester Film. Die ganze Filmwelt spekulierte darauf, dass die Oscarjury über ihren Schatten springen würde und einen animierten Film (WALL•E) oder einen mit Comicwurzeln (The Dark Knight) zu nominieren. Doc nixda: Weder der eine noch der andere wurde nominiert und das typische Holocaust-Drama wurde in Form von Der Vorleser mit rein genommen. Das kann sich jetzt vielleicht ändern.

In einer offiziellen Oscar-Pressemitteilung erklärte Academy Award-Vorsitzender Sid Ganis, dass es bei den 82. Academy Awards im Jahr 2010 10 Nominierte im Bereich bester Film geben wird um auch den Filmen eine Chance zu geben, die knapp an der Top 5 vorbeigerasselt sind (Oder im Klartext: Die, die alle nominiert sehen wollten, weil sie so extrem gut aufgenommen wurden, aber von der Oscarjury ignoriert wurden, weil diese ihren Anspruch wahren wollten jetzt eine größere Chance bekommen). Finde ich gut! Wenn das dazu führt, dass auch Filme für den Oscar nominiert werden, die es trotz Comicvorlage oder der Machart (*Hust*Watchmen und Oben*hust*) verdient haben, dann ist das natürlich toll. Wenn man die neuen fünf Plätze dann aber wieder mit Notlösungen á la Der Vorleser vollstopft kann man sich das auch getrost sparen. da es aber eher nach ersterem klingt, könnte das echt super werden.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Kurz angerissen: Transformers

Da ich heute Transformers - Die Rache im Kino über mich ergehen lasse, habe ich mir gestern noch einmal den ersten Teil aus der Bibliothek ausgeliehen um mir den nochmal anzuschauen, da ich so gut wie nichts mehr in Erinnernung habe. In "Kurz angerissen" wird es nun eine Mini-Review geben, in der ich in ein par Sätzen kläre, was mir gefallen hat und was nicht:

  • Seit Jahrhunderten herrscht krieg zwischen den Aliengruppen Autobots (Die Guten) und Decepticons (die Schurken): Schuld am krieg ist der Allspark, ein übermächtiger Würfel. Als die Robotergruppen auf die Koordinaten des Würfles (Die sich auf der Erde befinden) aufmerksam werden, ist nun die Erde der Mittelpunkt des Krieges gworden. da wieder mittendrin ist Sam Witwicky, dessen neues Auto sich als Autobot-Kampfroboter Bumblebee herausstellt. Und so weiter und so fort.
  • Transformers ist nur ein extrem durchschnittlicher Film:
  • Action ist irgendwie viel zu wenig drin. ich meine: Hallo! Das ist eine Verfilmung von Kinderspielzeug von Michael `Fuckin´ Bay, da möchte ich Actionexzesse bis zum Abwinken sehen und die gab es leider gar nicht. Bis auf die letzten zwanzig Minuten war die Action sehr rar gesät.
  • Ich hätte nichts gegen die wenige Action gehabt, wenn es in den ruhigen Szenen Charakterentwicklung, gute und spaßige Dialoge und etwas tempo gegeben hätte, so wie in den Pirates-Filmen oder Iron Man: Aber das gabs nicht. Anstatt dessen präsentierte Bay die peinlichsten Witze aller Zeiten, belangloses Gequatsche und viel Schwachsinn, den man getrost weglassen hätte können.
  • Stichwort Humor: ich habe nichts gegen Humor in Blockbustern, und schon gar nicht in Transformers, aber das was hier gezeigt wird ist auf aller unterstem tennie-Niveau und passt höchstens in die vierundreisigste American Pie-DVD-Fortsetzung. Einzig der Vater von Hauptfigur Sam hat mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht.
  • Am Schluss bleibt bei den actionarmen Szenen nur eins: Langeweile.
  • Wären dann nicht die astreinen Ation-Sequenzen, die wahnsinnig guten Effekte und der anspruchslose, aber hörenswerte Score von Steve Jablonsky gewesen, könnte man den Film als totalen Vollmist bezeichnen.
Ich hoffe der zweite Teil legt Actionmäßig noch was drauf und auch etwas mehr Charaktertiefe und weniger platter Humor würden dem Film gut tun. Laut den ersten Kritiken kann man die letzten beiden Punkte aber vollkommen vergessen.

Deutsche Poster zu "Oben" und "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"

Oben (Zum Trailer) und Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (Zum Trailer) sind zwei kommende Animationsfilme: Oben ist, wie jetzt alle wissen dürften, der neue Film der Pixar Animation Studios, die für diesen Film schon wieder mit extrem positiven Kritiken überhäuft wurden. Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen ist der neue Film von Sony Pictures Animation, die sich bisher für die spaßigen Filme Jagdfieber und Könige der Wellen vernatwortlich machten. Letzterer wurde leider von Oktober 2009 wieder auf Januar 2010 (Der 28. januar um genau zu sein) verschoben, ein deutsches Poster gibt es trotzdem:

Das Poster ist nett, aber nicht spektakulär. Mehr gibts dazu eigentlich gar nicht groß zu sagen. Das Essen im Hintergrund sieht übrigens lecker aus: Wie wärs mit einer neuen Vorstellungsform: 3D und das Essen lässt sich von der leinwand greifen - So wie in Charlie und die Schokoladenfabrik halt. Nun zum Oben-Poster:

Hiervon bin ich sehr positiv überrascht. ich dachte nicht, dass man in Deutschland ein eigenes Poster bekommt und das, dass dann auch noch so gut aussieht: Es hat Tempo, ein schönes Motiv und sieht nicht nach einem reinen Kinderfilm, sondern nach großem Abeneteuerkino aus. Ganz toll und viel besser als das finale US-Poster.

Dienstag, 23. Juni 2009

Darf ich vorstellen: Tweedle Dee, Tweedle Dum und Alice höchstpersönlich

Da kommt man kaum noch hinterher: Erst gibt es etliche Monate absolut gar nichts handfestes zu Tim Burtons Alice im Wunderland und jetzt wird ein Charakterbild nach dem anderen rausgehauen. Nach dem Mad Hatter (Johnny Depp), The Red Queen (Helena Bonham Carter) und The white Queen (Anne Hathaway) gibt es nun Matt Lucas (Little Britain) als Tweedle Dee und Tweedle Dum sowie eins von Mia Wasikowski als Alice zu sehen:

Tweedle Dee und Tweedle Dum sehen großartig aus: So einfach und doch so genial. Alice könnte klassicher nicht aussehen und ist vom Charakterdesign eh die normalste von allen. Trotzdem toll alle so nacheinander zu sehen. jetzt freue ich mich total darauf, die Bilder als Poster zu sehen. Von den wichtigen Charakteren fehlen nun noch: Der weiße Hase, die Grinsekatze und der Jaberwocky, wobei ich glaube, dass man sich hüten wird viel von letzterem zu zeigen. Einen ersten Teaser würde ich bei Robert Zemeckis´ A Christmas Carol erwarten, einen Trailer erst nächstes Jahr.

Luxo Jr. im Walt Disney World und Ultimate Buzz Lightyear - Zwei Pixarfundstücke

Vor ein paar Wochen berichtete ich schon davon, dass die Lampe Luxo Jr, bekannt aus dem gleichnamigen Kurzfilm und dem Pixar-Logo als Audioanimatronic ins Walt Disney World in Florida kommt. das gin ruckzuck und schon gibt es ein erstes Video, dass die robotische Lampe zeigt: Und es sieht einfach toll aus: kein ruckeln, keine verzerrte Bewegungen, man könnte wirklich meinen sie ist echt:



Das andere Fundstück ist ebenfalls ein Video: Eines vom Spielzeug Ultimate Buzz Lightyear: Ein vollautomatischer Buzz Lightyear, der auf Stimmen und Befehele reagiert, voll bewegelich ist und knapp 100 Reaktionen zeigt. Das beste ist die auf "You are a Toy!". Den Ultimate WALL•E fand ich etwas besser und echter, aber dieses 150$ teure Spielzeug kann sich auch sehen lassen:

Buzz Lightyear Robot Toy from Gizmodo on Vimeo.

US-Trailer von "Ponyo" online

Ponyo ist der nächste Film aus der berühmten, japanischen Trickschmiede Studio Ghibli, die, unter der Schirmherrschaft von Hayao Miazaki schon die Meisterwerke Prinzessin Mononoke, Chihiros Reise ins Zauberland oder Das wandelnde Schloss ins Kino. Nun ist Miazaki, der übrigens ein guter Freund von John Lasseter ist, mit Ponyo zurück, der in den USA von Walt Disney Pictures vertrieben wird und auch wieder mehr auf Kinder zugeschnitten sein soll:

Für den Trailer einfach auf dieses wunderschöne Unterwasserpanorma klicken*

Sieht doch ganz gut aus: Wie bei jedem asiatischen zeichentrickfilm finde ich die Charaktere vom Aussehen mal wieder grauenhaft, da mir dieses imme rgleich aussehnde Design mit den eckigen Augen etc. einfach nicht gefällt. Aber die Unterwasserszenen haben einen ganz tollen Stil und sehen einfach typisch Ghibli aus. Könnte gut werden. Der Film startet in Deutschland am 8. Oktober. *Eine Version in HD zum runterladen findet ihr bei Apple.

Montag, 22. Juni 2009

Neuer "Inglourious Basterds" - Trailer

Eigentlich unglaublich: In 2 1/2 Monaten startet Quentin Tarantinos Inglourious Basterds und mehr als einen einzigen Teaser und ein paar kleine Clips Clips gab es noch nicht. ist ja auch gut so, denn man braucht ja keinen Clip-Overkill á la Harry Potter und der Halbblutprinz. Trotzdem wurde es mal Zeit für einen richtigen Trailer und der ist jetzt auch draußen:



Der gefällt mir wirklich gut. Und auch wenn er wieder einen völlig falschen Eindruck vom Film macht (Die titelgebenden basterds kommen gerade mal 30 Minuten vor), aber es kristallisiert sich doch eine klarerere Story heraus und auch die Gimmicks am Schluss (Namen wie drüber gezeichnet, "Lupe im Bild", die die Dynamitstangen offenbahrt: das sind Stilmittel, die man schon vergessen hat und von tarantino wieder ausgebuddelt werden). Schön auch das im Endeffekt gar nicht viel verraten wird. Super.

Awesome: Erste Bilder aus Tim Burtons Alice im Wunderland

So fängt der Tag schonmal toll an: Ohne irgendeine Vorwarnung wurden endlich die ersten Bilder aus dem von mir meist erwartetsten Film 2010 veröffentlicht: Tim Burtons Alice im Wunderland. Nach andauerndem Gerede über den Film, ein paar nichtssagenden Setbildern und der Besetzung vieler neuen Rollen gibt es nun endlich etwas richtig handfestes: Nämlich erste Bilder von Johnny Depp als Mad Hatter, Helena Bonham Carter als The Red Queen und Anne Hathaway als The White Queen zu bestaunen -- und es ist weitaus bizarrer als ich mir das sogar vorgestellt habe:

Und das ist noch nicht einmal alles! Neben diesen tollen Bildern, die demnächst wohl noch zu Postern gemacht werden, veröffentlichte die USA Today noch mehrere Konzeptzeichnungen, mit denen man sich ein klares Bild machen kann, wie skurill, düster und gleichzeitig bunt Burtons Wunderland im Film aussehen wird. Zu sehen sind auch Tweedle Dee und Tweedle Dum, die auch eine völlig neue Richtung einschlagen:


Die Bilder in größer und besserer Qualität, sowie ein wirklich lesenswerter Artikel, in dem erstmals auch mehr über die Story und Christopher Lees Rolle (Die Gerüchte hatten recht: Er speilt den Jabberwocky) berichtet werden gibt es bei der USA Today. Ich bin immer noch ganz geflasht von der schrägen Pracht dieser Bilder! (Sofern es welche gibt, wäre ich auch überglücklich mit ein paar Zeichnungen von Burton selbst und ein paar neuigkeiten zu Frankenweenie wären auch nicht schlecht - Aber wir wollen es ja nicht gleich übertreiben :D)

Samstag, 20. Juni 2009

Ein Bild - Ein Post

Blitzschnell kam mir die Idee einer neuen Serie: Ein Bild - Ein Post. Einfach nur ein Bild ohne groß Geschwätz, dass mir auf die Schnelle einfach gefallen hat, mich beeindruckt hat oder so in der Art halt. Denn dieses Bild, ich weiß nicht warum, ist einfach sowas von toll:

Ich habe keine Ahnung, aber irgendwie beeindruckt mich dieses Bild - Da sitzen halt Pete Docter, Bob Peterson, John Lasseter, Andrew Stanton und andere Pixarmitarbeiter an einem Tisch zusammen und Essen. Auf eigenartige Weiße ein ganz tolles Bild, das einen Teil der Faszination hinter Pixar ausmacht: Irgendwie sind sie eine Familie ... oder so ähnlich...

Freitag, 19. Juni 2009

Erste "Sherlock Holmes"-Charakterposter

Jetzt aber: Nachdem man sich vor mehreren Monaten noch gar keinen Eindruck von Guy Ritchies filmischer Neuinterpretation des klassischsten aller Detektive, Sherlock Holmes, machen konnte, wird nun, nachdem der erste, mitreisende, Trailer veröffentlich wurde alles ruckzuck. Warner Bros, veröffentlichte nun nämlich die ersten zwei Charakterposter von Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Dr. watson:

Was mir mal gar nicht gefällt sind die viel zu gephotoshopt ausehenden Köpfe, vor allem das von watson sieht extrem "drauf gesetzt" aus, und insgesammt wirkt es etwas nach: "Komm, machen wir noch einen Filter und noch einen Ebenenstil drüber", aber das gar nicht mal schlecht: Der Hintergrund sieht, durch seinen Wasserfarben-Look wirklich großartig aus und die leicht durchschimmernde Siluette des Parlamentsgebäudes gibt dem ganzen noch den "London-Schliff"; insgesamt also wirklich gelungene Poster, da dürfen noch mehr kommen.
Was mich leide rimmer noch stark stört ist, dass der Film erst am 28. januar 2010 in Deutschland startet, wärend USA & Co schon an Weihnachten 2009 in den Genuss kommen (Nur Frankreich muss noch länger warten).

So sieht Monica Bellucci in "The Sorcerer´s Apprentice" aus

Nachdem Setbilder aus dem von Jerry Bruckheimer produzierten und Jon Turteltaub gedrehten The Sorcerer´s Apprentice von Nicolas Cage und Jay Brauchel, von Terese Palmer, dem Dreh im New Yorker Chinatown und vom Dreh in einem New Yorker Park, die einige neue Fragen aufwurfen gibt es nun das erste Bild von Monica Bellucci zu sehen:

Natürlich etwas nichtssagend, aber das Kostüm deutet darauf hin, dass Belluccis Rolle entweder aus der Vergangenheit kommt, aus einer Mittelatler-Dimension kommt oder einfach immer noch so rumläuft. Also wieder Fragen über Fragen. Neben diesem Bild ist noch ein anderes, zusammen mit Nic Cage, veröffentlicht worden, aber das scheint wohl einen möglichen Spoiler enthalten, der mich jetzt schon ärgert. Quelle mit Spoiler: SpoilerTV.

Der alltägliche Filmwahnsinn ist jetzt (oder bald) CO2-Neutral


C02-neutral - Einkaufen und Angebote bei kaufDA.de

Geniale Aktion und doch so einfach: Kaufda.de will Blogs zu einer noch umweltfreundlicheren Sache machen, als sie normalerweiße eh schon sind: Denn für jeden Blog wird ein baum gepflanzt.

Wie das geht, einfach so einen hübschen Button in die Sidebar einfügen, kleinen Post darüber schrieben und E-Mail mit Link an Kaufda.de schicken, mindestens einen Monat den Button drinlassen und ein Baum wird gepflanzt, klasse,oder? Wer also einen Blog hat: Mitmachen!

[Gefunden via Sir Donnerbolds Bagatellen]

Pixar erfüllt sterbendem Mädchen ihren letzten Wunsch: Oben sehen

Traurige, aber gleichzeitig irgendwie bittersüße Geschichte aus Kalifornien:

Die zenjährige, krebskranke Colby Curtain hatte einen letzten Wunsch: Seit sie die erste Vorschau zu Pixars Oben gesehen hatte, wollte sie nichts mehr als diesen Film sehen. Da die Ärzte aber einen baldigen Tod diagnostizierten konnten die Eltern mit ihr nicht mehr ins Kino gehen.

Also rief eine Freundin der Familie bei Pixar an um mit der Geschichte auf gehör zu stoßen: Und tatsächlich ging jemand ans Telefon: Einen Tag später, das war der 10. Juni 2009, flog ein Pixarangestellter die 415 Meilen weite Strecke von Emmerville nach Hunting Beach, mit dabei allerlei Oben-Merchandise und eine Kopie des Films auf DVD. Nachdem der Mitarbeiter einige Hintergrundnotizen über den Film erzählte, schauten sie sich all Oben an, bevor der Angestellte mit Tränen in den Augen wieder zurückflog.

7 Stunden später starb das Mädchen. Bus auf das möchte Pixar keine weiteren Details bzw. den namen des Angestellten verraten. ... Oh man, dass ist so traurig. Den ganzen Artikel gibt es bei O.C. Register .
[Via. Upcoming Pixar]

Donnerstag, 18. Juni 2009

Review: Drag Me to Hell

"Hey Sam Raimi, das is doch der, der auch Spider-Man gemacht hat!" - So ungefähr hörte sich der erste (aber leider nicht letzte) Kommentar der drei Personen hinter mir an, die vorher noch mit ihrem ultimativen Diätwissen ("Vor jedem Essen ein Glas Apfelessig und man nimmt nicht zu"), ihrer unentwegten Kentnisse der Unterwäsche bei Aldi ("Die B-Hs bei Aldi sind sooo toll, und viel besser als die von H&M") und natürlich dem Lachanfall beim Wickie-Trailer, als jemand einen Stein an den Kopf bekommt - haha. Nun gut, aber darum gehts ja jetzt nicht, es geht um folgendes Zitat mit dem man die folgende Kritik gut einleiten kann (danke nochmal, Leute hinter mir, die unentwegt, lachten und redeten ^^) : Ja, Sam Raimi ist der Regisseur der Spider-Man-Trilogie und wurde dadurch auch dem Mainstream-Publikum bekannt. Doch auch schon davor drehte Raimi einige Filme: Angefangen hat seine eigentliche Filmkariere nämlich mit dem Low-Budget-Horror Tanz der Teufel, in dem es um eine Gruppe Teenager geht, die in einer Waldhütte Urlaub machen, dort ein altes Buch finden und "das Böse" beschwören, was ihnen nun den Urlaub madig macht. In der Hauptrolle des in Deutschland augrund seiner Gewaltdarstellung beschlagnahmten Films (was angesichts der comicartigen Überzeichnung absolut Lächerlich ist), war der damals noch unbekannte Bruce Campbell, der heute als einer der besten und kultigsten B-Movie-Darsteller gilt und in Filmen wie Bubba-Ho-Tep, The Man with the Screaming Brain und erst demletzt in My Name is Bruce mitwirkte.

Nachdem der erste teil weltweit zum Kultphänomen wurde legte Raimi noch zwei weitere Teile nach: Tanz der Teufel 2, der 10 mal so viel kostete wie Teil 1 und schon deutlich humoristischer ausgelegt war. 1993 folgte dann der letzte Teil der Trilogie: Armee der Finsternis, der kaum noch auf Spallter und Gore, dafür umso mehr auf abgedrehten Humor und allerlei Wahnsinn zielte. In den nächsten Jahren zog sich Raimi dann aus dem Horrorbereich zurück und drehte einen Western (Schneller als der Tod), zwei Dramen (Ein einfacher Plan, Aus Liebe zum Spiel), einen Mysterythriller (The Gift) und eben die Spider-Man-Filme. Bei Spider-Man 3 sah man wieder raimis Vorliebe für abgedrehten Humor und anderes zeug, wie man es schon bei Tanz der Teufel zu sehen bekam, was den Fans extrem wenig zusagte, anderen aber (mir zum beispiel) gut gefiel. Nachdem Raimi auch den regieposten im vierten und fünften Spider-Man übernahm erklärte er, dass er zwischen den Spidey-Riesenproduktion noch einen kleinen Horrorfilm machen wollte: Der Titel? Drag Me to Hell; Das Drehbuch hatte er vor ungefähr 16 Jahren mit Bruder Ivan geschrieben. Ein kleiner Horrorfilm, der gleichzeitig altmodisch ist, aber auch den typischen Stil eines Sam raimi hat, klasse. Doch funktioniert ein Film mit Flüchen und Schreckeffekten in der Zeit von blutigen Gewaltexzessen á la Saw 5000 und Hostel überhaupt noch. Kurz und knapp: Ja!

Für Christine (Alsion Lohman), in ärmlichen Verhältnisen auf einer Farm aufgewachsen, läuft eigentlich alles ganz gut: Sie steht kurz davor zur stellvertretende Geschäftsführerin einer Bank befördert zu werden, womit sie in den Augen der reichen und kritischen Augen ihres Freundes (Justin Long) besser dastehen würde. Um ihrem Mistreiter Stu, den stellvertetenden Geschäftsfüher-Posten auszustechen lehnt sie eine Kreditverlängerung der Roma Mrs. Ganush ab, was die Zigeunerin gar nicht gut findet und Christine mit einem Fluch belegt. Ab diesem Moment plagen Christine fürchterliche Visonen, die nur die Vorstufe zu etwas noch schlimmeren sind: In ihrer Not wendet sie sich an den Wahrsager Rham Jas, der ih erklärt, das ein alter Geist sie in drei Tagen in die Hölle ziehen wird...

Gleich zu Anfang macht Raimi eigentlich unmissverständlich klar was man zu erwarten hat: Als man ein ca. 30 jahre altes Universal-Logo anstatt des neuen zeigt und eine kleine, in Farbfilter gedrehte Vorgeschichte im jahre 1969 sagen laut und deutlich: das wird Old-School! Und das ist es auch ... fast: Spätestens bei der Szene mit Christine und Mrs. Ganush im Parkhaus macht Raimi nochmal klar, was man darüber hinaus zu erwarten hat: Ein Old-School-Horrorfilm, der ganz schön abgedreht und auch recht lustig ist. Was dann folgt ist schnörkellos und gleichzeitig herrlich unkonventionelles Horrorkino für Erwachsene (Trotz des PG-13-Ratings in den USA), dass sich eher auf die verschiedensten Schock- und Ekelszenen stützt als auf blutigen Splatter: Anstatt Blut gibt es aber allerlei anderes Zeug: Maden, Schleim, Sabber, in Kuchen auftauchende Augen die mit viel Schmodder zerstochen werden, alles was eben überaus eklig ist: Dies wird dann alles aber in einer extrem cartoonhaften Darstellung gezeigt, dass man kräftig darüber lachen kann oder angewidert den saal verlassen kann. Insgesamt ist Drag Me to Hell auch ein recht lustiges Filmchen, das eben durch seine extreme comichafte Art zum Lachen verleitet.

Das tolle an Drag Me to Hell ist aber, dass Raimi nicht nur lustige Ekelszenen und einige intensive Schockmomente zeigt, sondern auch auf die Atmosphäre des Films achtet, die in manchen Szenen wirklich ein klassisches Horrofilmflair versprühen und dem Film hin und wieder etwas Ernst und wirklich eine sehr spannende und einfach gruselige Atmosphäre verleit. Das harmoniert dann sogar noch exzellent mit den lustigen Teilen des Films, wodurch Drag Me to Hell auf eine gewisse Weiße etwas einzigartig und untypisch wirkt. Gefördert wird das noch durch den leisen und schaurigen Score von Christopher Young, aus dem man zwar etwas mehr rausholen hätte können, aber zumindest als Untermalung sehr gut funktioniert und einen erheblichen Teil zur schon erwähnten Atmosphäre beiträgt, zum anderen durch die tolle Kameraarbeit, in der öfters in mehreren Einstellungen an Alison Lohmans gesicht heranzoomt -- und ZACK!! schon kommt ein Schockmoment ... oder auch nicht, trotzdem gut gemacht.

Zu bemängeln gibt es aber auch etwas, denn Drag Me to Hell ist (leider) nicht ganz perfekt: Inhaltlich ist der Film nämlich ziemlich schwach und bietet einige Logiklöcher, die einem beim näheren betrachten schon stören dürften. Die Story bietet außerdem auch nicht arg viel neues: Fluch, drei Tage um sich zu retten und dazwischen halt einige Visonen, das ist wahrlich nichts neues und dürften Hardcore-Genrefans schnell langweilen, auch die CG-Effekte sind nicht auf dem neusten Stand, was aufgrund deren sehr seltenen Präsenz aber überhaupt nicht stört. Letztendlich reist es dann eben Alison Lohmans tolle Performance und die geniale Atmosphäre raus, die einen beinahe vergessen lassen, dass der Film storytechnisch mal überhaupt nichts neues bietet. Schlussendlich sei dann noch der Showdown erwähnt, der wirklich perfekt inszeniert ist, nochmal so richtig auf die Kacke haut und Aufgrund der typisch Raimischen-Machart überzeugt wie sonst was. Da kommt nicht mal die "Beschwörungszene" ran, die mit ihrer Abgedrehtheit und der musikalischen Untermalung auch sehr genial ist. Der eigentliche Klimax findet dann ca. 2 Minuten vor dem Abspann statt und dann denkt man sich: Irgendwie war das Ende mal total logisch, doch dran gedacht hat dann irgendwie doch keiner.

Fazit: Drag Me to Hell ist ein runder Film, der zwar nicht ganz perfekt ist, aber durchaus mit Atmosphäre, Humor, Inszenierung und Besetzung punkten kann. Ein Film für Sam Raimi-Fans, Liebhaber von altmodischem Horror á la Hammer Studios und denen, die antstatt der tausendsten Leichenschändung eines alten Genrestreifens und nicht aufhören wollender Blutfontänen auch mal wieder einen richtigen Oldschool-Horrofilm sehen wollen. Meiner meinung nach, der beste (Kino)-Horrofilm der letzten Jahre.

7,5/10

Weiterführende Artikel:

5 neue Harry Potter und der Halbblutprinz-Poster

Nicht das es schon gefühlte 100 Poster zum neuen Harry Potter gäbe, aber Warner Bros. zieht nach und veröffentlicht gleich 5 neue Poster zu Harry Potter und der Halbblutprinz, die mir von allen am besten gefallen, und (größtenteils) auch wieder das klassische "Vorne Charakter", "Hinten Charakter"-Konzept einhalten:

Schön, dass man auch ein paar ruhigere Motive gewählt hat und nicht die ganze Zeit auf zugeregnete oder zugeschneite Sachen setzt. Nach den Haufen an Charakterpostern wäre ein finales Poster aber auch mal ganz nett.
EDIT: ich merke gerade, dass es schon ein finales Poster gibt, dass mir sogar sehr gefällt, vor allem weil da London im Hintergrund drauf ist.Sind insgesamt übrigens schon 22 veröffentlichte Poster. Man!

Mehr Potter-Poster:

Ästhetik:

Ästhetik ist laut Wikipedia folgendes:

Ästhetik (gr. aísthesis: Wahrnehmung) war bis zum 19. Jahrhundert vor allem die Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit, von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst. Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechend verwendet.

Und da ist sie wieder, die Ästethik:

Wunderbar wie dieses knallige rosa und das blau harmonieren... Auf den Film freue ich mich übrigens, basiert auf einem Roman von Chuck Pahlaniuk, der auch schon für Romane wie Fight Club, Flug 2039 oder Die Kollonie verantwortlich ist - krank, aber genial.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Neues Poster von Inglourious Basterds online...

...wenn auch das italienische, aber wenn juckt das. Nachdem schon drei ultrastylische Teaserposter und mehrere Charakterposter zum Tarantino-Film Inglourious Basterds veröffentlicht wurden, wird endlich ein offiziell finales nachgeriecht, wie schon gesagt ein italienisches Poster. Aber das tut dem extrem coolen Design überhaupt keinen Abbruch. 70er Jahre Grindhouse-Look in extrem stylisch, cooler gehts schon gar nicht mehr.[Quelle: FirstShowing.net, via Sir Donnerbolds Bagatellen]

Dienstag, 16. Juni 2009

Öh, äh, ühm: Indy 5 hat schon eine Story

Das hätten wohl die wenisgten gedacht: Indiana Jones 5 hat tatsächlich schon eine Story. Auf der englischen Premiere von Transformers - Die Rache erklärte Shia LaBeouf dem BBCdas Steven Spielberg die Story "gecknackt" habe und am vorbereiten wäre. LaBeouf war übrigens auch der jenige, der den Titel des veriten teils verriet.

Sollte da was dran sein, dann freue ich mich gleichzeitig, bin aber auch ein bisschen zwiegespalten: Meiner Meinung nahc sollte man Indy ruhen lassen um den Mythos nicht zu zerstören, gleichzeitig würde ich aber auch unheimlich gern ein weiteres Abenteuer sehen, die ersten drei verhere ich und den vierten finde ich auch klasse. Mal sehen was an der Nachrciht dran ist.

Fundstück: Spongebob Charakterdesigns von Robert Ryan Cory

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht was ich dazu schreiben soll, aber diese eben entdeckten Charakterdesigns aus Spongebob Schwammkopf von Robert Ryan Cory sind einfach ganz große klasse, zum Teil recht drastisch, aber wirklich exzellent gezeichnet. Zur gesammten Flickr Gallerie geht es hier.

[Gefunden via CartoonBrew]

Rodriguez dreht Machete ... wirklich...

Robert Rodriguez, seineszeichens Regisseur der El Mariachi-Trilogie, From Dusk Till Dawn, Sin City, Planet Terror und Spy Kids kündigte in letzter Zeit ein paar Projekte an. Fans und Kenner wussten eh sofort, dass davon entweder nur die Hälfte oder gar nichts kommt. Eines dieser Projekte war Machete, die Verfilmung seines gleichnamigen Fake-Trailers, der im Grindhouse-Doubel Feature lief. Mit dem Projekt gab es ein auf und ab: ja, es wird gedreht, nei es wird doch nicht gedreht, halt, es wird doch gedreht, ach ne doch nicht ... bis Rodriguez es offiziell machte und sagte, dass er den Film drehen würde.

Und tatsächlich, nach einigen Spekulationen, dass der Film jetzt doch nicht kommen würde, sagte Rodriguez das die Dreharbeiten beginnen ... in 5 Wochen (von Heute an), das berichtet /Film. Und nun geht ein Aufschrei durch die Rodriguez und Trashfilm-Freunde und ich finds auch cool. Den Trailer aus Grindhouse gibts jetzt auch noch zum schauen: