Dienstag, 17. März 2009

Fringe - Flug 627

Nach mehreren Wochen Die Simpsons in der PrimeTime kam ein neues Serienformat nach ProSieben: OK so neu dann auch wieder nicht, denn der Münchner Sender kehrte zum flachgelegten Mystery Montag zurück, der sich jetzt zwar nicht mehr Mystery Montag nennt, aber im Prinzip ist es immer noch der Mystery Montag mit Lost und Fringe, ab nächste Woche kommt zusätzlich noch die dritte Staffel der sehr *hust*trashigen*hust* Serie Primeval. Gleichzeitig ist auch die Idee hinter Fringe nicht die allerneueste, da sie leicht an Akte X erinnert, aber auch nur leicht.

Fringe ist eine Serie erdacht von J.J. Abrams (Mission: Impossible III, das neue Star Trek-Remake), Alex Kurtzman und Roberto Orci. Ersterer ist schon für die Serienerfolge Alias - Die Agentin und Lost verantwortlich. Doch schafft es auch Fringe in solch große Fußstapfen zu treten? Ja.

Die Fringe-Trailer erledigten schon ihren ersten Dienst bei mir und der Pilot den letztendlich wichtigen: ich bin rundum begeistert und freue mich jetzt schon auf die nächste Folge. Im Pilot Flug 627 geht es um einen Fall um ein abgestürtztes Flugzeug. Es schien so, dass bei diesem Flug ein terroristischer Akt stattgefunden hätte, da alle Passagiere inklusive der Piloten durch eine Substanz geschmolzen sind. Die FBI-Agenten Olivia Dunham und ihr Freund John Scott nehmen sich des Falls an. Letzterer wird bei einer explosion auch mit dem Gift infiziert und beginnt langsam zu schmelzen. Olivia Dunham sucht Hilfe beim Professoren Dr. Walter Bishop, der in einer Nervenklinik sitzt. Mithilfe dessen Sohnes Peter Bishop befreit sich Walter Bishop und zusammen wollen sie nicht nur das langsame Schmelzen von Scott verhindern, sondern auch rauskriegen wer hinter dem Anschlag steckt...

Der Grundliegende Unterschied zwischen Fringe und Akte X ist, dass Fringe (zumindest bisher noch) auf dem Boden bleibt wogegen Akte X ja auf außerirdische Verschwörungen und die typischen "Freak of the Week"-Episoden baut. In dieser Pilotfolge steckt ja auch keine außerirdische Kraft, sondern nur ein bestimmter Stoff dahinter. Gleichzeitig werden aber auch Sci-Fi-Elemente eingebaut, die sich im Laufe der Episoden ruhig noch steigern können. Sei es Kommunikation mit Toten/im Koma liegenden oder ein Roboterarm.
Story sowie technisch gesehen kann sich Fringe auch blicken lassen: Eine tolle, mysteriöse Story, die interessiert, sehr gute und sympthische Schauspieler, eine perfkte Inszenierung, die den meisten TV-Serien leider fehlt und ein schön anzuhörender Score von Michael Giacchino. Effekte, Sets und Make-Up sind für eine Serie auch überdurchschnittlich gut, was sich im Pilot vor allem bei den schmelzenden Menschen zeigt.

Trotz der zum teil eben sehr trashigen Elemente wie Telekinese, Roboterarme oder geheimen Behöreden innerhalb des FBI, die sich auf mysteriöse Fälle spezalisiert (Genannt "Das Schema") weiß die Serie doch spannend, glaubhaft und stylisch zu sein. Vor allem letzteres zeigt sich in der perfekten Einbettung der Schauplatz-namen, die Fringe so ein markantes Element geben. ich persönlich würde die Serie (auch wenn ich bisher nur den Pilot gesehen habe) erstmal in das genre des Spy-Fi engliedern (Bekannte Vertreter sind zum Beispiel Mit Schirm Charme und Melone sowie die Disney-Zeichentrickserie Kim Possible). Ich freue mich schon auf die nächste Folge und hoffe das die Serie das ehr hohe Niveau ihres Piloten hält.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liest sich gut. Habs gestern auch geschaut und kann dir zustimmen.

Eine Frage hätte ich aber noch. Wie viel Punkte würdest du für die Folge geben?

The Great Gonzo hat gesagt…

Hallo erstmal,

Puh. darüber habe ich gar nicht nachgedacht, aber mir hats sehr gut gefallen und deshalb würde ich schon 8-9/10 geben.